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UniNEtZ Unterstützungserklärung zur Initiative Hochdruck

Dass die Zeit reif ist, für eine Transformation der Hochschulen im Sinne der UniNEtZ-Grundsatzerklärung zeigt sich daran, dass ähnliche Forderungen von verschiedenen Seiten kommen. Die sehr allgemein gehaltenen Forderungen des International Science Council oder des Manifest zur Nachhaltigkeit der österreichischen UNIKO standen schon bei der Erstellung der Grundsatzerklärung Pate. Mittlerweile hat die studentische Initiative Hochdruck eine Kampagne mit 10 konkreten Forderungen herausgegeben, die das Ziel der Transformation der Universitäten in den Bereichen Governance, Betrieb, Lehre, Forschung und Transfer vorantreiben. Dabei gibt es starke Überlappungen mit der UniNEtZ-Grundsatzerklärung, aber es werden auch andere Aspekte aufgegriffen, die aus studentischer Sicht von Bedeutung sind, und die grundsätzlich auch von UniNEtZ unterstützt werden.

So fordern sowohl UniNEtZ als auch Hochdruck die Entwicklung eines zukunftsorientierten Studienangebots, das Studierenden die kritische Auseinandersetzung mit Fragestellungen einer nachhaltigen Entwicklung ermöglicht. Eine massive Reduktion des Energieverbrauchs, ein überwiegend pflanzliches Menüangebot in Mensen und eine Entsiegelung der Universitätsflächen von 40%, wie von Hochdruck gefordert, sind allesamt Maßnahmen, die zur Sicherstellung eines klimaneutralen Hochschulbetriebs bis 2030 beitragen können, wie es die UniNEtZ-Grundsatzerklärung vorsieht.

UniNEtZ begrüßt diese Aktivitäten und die daraus entstehende Diskussion!